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Demnächst bei Ohrfunk

Donnerstag, 03.11.:

16:05 Uhr – Aad Leeflang schreibt:

Ohrlabor nonstop am dritten November hat das Thema „Kleider machen Leute“. Es gibt alles – von Unterwäsche über Hosen, Kleider bis zu Stiefeln oder Strümpfen.
Willkommen zur musikalischen Boutique der Sonderklasse!
Wiederholung am Sonntag um 10 Uhr.

18 Uhr, Bianca und Jens Bertrams:
Ob von BJB oder ARD, die „Gemüschten Doppel“ sind mittlerweile zum Standard im Vorabendprogramm geworden und werden immer mehr gehört. Obwohl nur eine Stunde lang, sind sie also in dem Sinn keine „Kleine Vorabendshow“ mehr, sondern ein erwachsen gewordener Teil des Programms und das freut uns
Wiederholung ist immer Freitag um 9 Uhr.

Freitag, 04.11.:

Zu zehn Jahren Start ins Wochenende gratulieren alle vom Ohrfunkteam Markus Bruch ganz herzlich!!! Außerdem senden wir unserm emsigen, lieben Radiomann und Programmchef bei dieser Gelegenheit beste Genesungswünsche. Markus Bruch selber gibt für den Sonderstart am 04.11. zu Protokoll:

„In dieser Woche vor 10 Jahren gab es bei Slang Radio den aller ersten Start ins Wochenende. Warum das so interessant ist in Bezug auf die Sendung und auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede im allgemeinen zwischen dem 02.11.2012 und heute und vor allem was da Barbara und Stefan Müller für eine Rolle spielten und sogar der Name Jens Bertrams gefallen ist, erfährt man am Freitag ab 16.05 Uhr bzw. am Samstag Morgen zwischen 08.05 und 10.00 Uhr.
Wir wiederholen nämlich die komplette erste Sendung mit allem was dazugehörte.“
Also wenn das kein Muss ist…!

Um 20 Uhr hält Andreas Mango Mangelsdorf das Deutschmacherruder in der Hand und frohlockt dazu:

„Ho ho ho, es weihnachtet scho.
Naja, oder so ähnlich. Aber in den Deutschmachern am Freitagabend hält Weihnachten schon Einzug. Warum? Damit ihr noch die Gelegenheit habt, das wunderbare Album „Mehr Lametta“ von Maybebop zu kaufen und zu hören.
Damit ist schon mal klar, das Album der Woche ist eines mit Weihnachtsliedern. Damit aber auch die Santamuffel auf ihre Kosten kommen, wird uns Wilhelmine mit Wind ihr Debüt Album vorstellen. Die im Wendland groß gewordene, in einem Besetzerhaus in Berlin gelandete Vertreterin der LGBTQ+ Bewegung, erzählt in den 5 vorgestellten und natürlich auch auf den restlichen 9 Songs vieles aus ihrem und dem Leben anderer.
Falls das immer noch nicht reicht, dann könnt ihr was über das Etagenbett hören und Ihr kriegt Vier Versionen Peter auf die Ohren. Natürlich wird auch Funny van Dannen ein Liedchen trällern.“
Wer den Freitag verpasst, hört Mango am Samstag um 10 in der Wiederholung und ja, zumindest Printen duften auch hier schon!

Um 22 Uhr erklingt das „Ohrlabor Aktiv“ mit Jeroen Ploeger und neben bunt gemischter Musikkost dürfen auch gern Musikwünsche eintrudeln:
Studio@ohrfunk.de ist die Adresse – Jeroen grüßt herzlich und freut sich auf Zuspruch!

Wiederholung Samstag auf Sonntag, nachts um 2 Uhr.

Samstag, 05.11.:

Aad Leeflang wird hiermit zum vorläufig aktivsten Ohrfunkmacher auf dem 14-Uhr-Platz ernannt – er schreibt:
„Was machen wir Samstag 14:05 Uhr? Weil niemand einen Plan hat ein „Ohrfunk spontan“ zu präsentieren, möchte ich für Sie und Euch da sein.
Ich komme mit interessanten Liveaufnahmen, z. B. The Onkees, Queen, und Robin Trower. Ich freue michdrauf und hoffe, es gefällt.“

Das „Ohrlabor Wort“ um 16:05 Uhr horcht wieder mal gespannt in andere Radiostudios:

Zunächst bringen wir ab 16:05 Uhr die Oktobersendung der Ohrenblicke-Redaktion bei Radio Z, Nürnberg. Das besondere neben allem wichtigen, was zu hören sein wird, ist die ganz besondere Liveatmosphäre. Oft produzieren die Beteiligten Beiträge vor und liefern sozusagen ab. Mindestens einmal im Jahr treffen sich jedoch alle und es wird live aus dem Studio gesendet – das ist für die Oktoberausgabe der Fall gewesen.
Zuhören also, wie Inklusion in Franken klingt!

Ab etwa 17 Uhr sind wir zu Gast bei Raphael Netolitzky und seinen Sendungen im Freien Lokalrundfunk Köln – dazu seine, zugegeben gekürzte aber unbedingt nötige, Beschreibung der Sendung:

„Am 19. Und 20.09.22 hat in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland der Fachtag zum Thema Inklusion stattgefunden. Als an der Fokusgruppe zur Ausstellung „Das Gehirn“ beteiligter habe ich auch am Fachtag teilgenommen. Natürlich nicht ohne scharfes Mikrofon. In den eineinhalb Tagen Vorträgen und Diskussionen ist eine Menge Stoff zusammen gekommen, den ich nicht in eine Sendung hineinbekommen habe. Deshalb wird es eine zweiteilige Sendung geben, der erste Teil lief am 26.10.2022 bei Radio Köln und er kommt nun bei Ohrfunk im „Ohrlabor Wort“. Den zweiten Teil gibt’s an gleicher stelle im November.
Museen haben sich in der Vergangenheit mit den inklusiven Angeboten für Menschen mit Behinderungen sehr schwer getan oder diese erst gar nicht gemacht. „Anfassen verboten“ war immer das oberste Gebot. Das Thema Inklusion hängt bisweilen bei den Fachbereichen Vermittlung fest und ist derzeit noch keine Querschnittsaufgabe, heißt also, die anderen Fachbereiche der Museen sind damit nicht betraut. In der Praxis heißt das bislang häufig, dass Maßnahmen, die eine Ausstellung inklusiv machen, nicht bei deren Planung als grundsätzliches Muss eingeplant werden, sondern irgendwann sozusagen seitlich beigesteuert und irgendwie mitgezogen werden. Das Ergebnis ist dann natürlich, dass irgendwie rumgefrickelt wird, was dann zur Folge hat, dass man sehr deutlich sehen kann:
Inklusion ist nur irgendwie drangebaut, aber nicht grundsätzlich im Konzept der Ausstellung vorhanden. Die Ausstellung „Das Gehirn“ in der Kunst- und Ausstellungshalle in Bonn, über die schon zu hören war, war hier eine fast-Ausnahme.

Unsere Fokusgruppe ist in einem relativ frühen Stadium der Ausstellungsplanung mit integriert, aber nicht von Anfang an ins Grundkonzept gedacht worden. Dennoch haben wir durchaus beachtliche Ergebnisse erzielen können. Insgesamt hat sich dabei allerdings für mich herausgestellt, dass die Belange blinder und sehbehinderter Menschen offensichtlich am schwierigsten umzusetzen sind. Für Rollifahrer*innen kann man viel machen, um sie an die Objekte herankommen zu lassen, Beleuchtung kann an Sitzhöhen angepasst werden und vieles mehr. Bezüglich Menschen mit Hörbehinderung können Führungen übersetzt, Videos mit Untertiteln erstellt werden und vieles mehr. Auch bezüglich leichter Sprache und anderen Arten von Behinderungen ist vieles möglich.
Alle, die nicht sehbehindert oder blind sind, haben eines gemeinsam: Sie sehen die Objekte, wie Menschen ohne Behinderungen. Menschen ohne Sehsinn haben diesen Vorteil nicht. Für sie sind die Barrieren, die in Museen herrschen bisher meist noch nicht überwunden, wenn auch der Weg hin zur Zugänglichkeit eingeschlagen ist. Der nichtsehende Mensch hat nicht die Möglichkeit, ein Objekt unmittelbar wahrzunehmen, wenn er es nicht anfassen darf. Audioguides und andere Beschreibungsarten stellen lediglich mittelbare Wege dar, die oft zwar einen Eindruck über das Objekt vermitteln, aber für eine ungetrübte Wahrnehmung dessen, was Kunstschaffende hineingelegt haben, nicht ausreichen. Hier ist auf dem Weg hin zur Inklusion noch eine Menge Luft nach oben.“
Was der Fachtag dazu an Ideen oder Lösungen brachte, bringt uns Raphael in die Ohren!
Wiederholung Ohrlabor Wort Dienstag 16.05 Uhr.

Der Samstagabend wird ab 20 Uhr partymäßig bespielt und zwar mit einer Sendung von Anja Damerius.

Sie nimmt uns mit auf eine musikalische Reise durch ihre Kindheit und Jugend und macht eindrücklich hörbar, wie bei ihr Zuhause fröhliche Gesangsabende, Schlagerpartys und Diskos verliefen. Wir fangen an im familiären Wohnzimmer, aber schon nach kurzer Zeit geht’s raus auf Dorffeste, natürlich in die Dorf-Disko oder auf Tanzpartys in der nächsten größeren Stadt. Kein Thema für Party am Samstag? Doch, natürlich und genau richtig zum mitschwofen!

Sonntag, 06.11.:

Am ersten Sonntag des Monats lädt Karin derenthal zu „Sonntags um Vier“ ein und schreibt dazu:

„Am 6. November um 16 Uhr bringe ich meine Sendung „Coal Miner’s Daughter – Nicole Klose“ – Geschichten aus dem Ruhrpott dieser Bergarbeitertochter. Mit Nicoles Lieblingsmusik und ihren Zeitungsartikeln – gelesen von mir und auch etwas von meiner Lieblingsmusik.“
Für erzählte Geschichte ist Radio genau der richtige Ort, wir sind gespannt und freuen uns auf die Sendung! Wiederholung Montag um 10 Uhr.

Montag, 07.11.:

Apropos Montag:

Krankheiten werfen ihre Schatten auf’s Ohrfunkprogramm. Aber das Leid des Einen kann auch dazu führen, dass wir Besonderheiten erleben, die das Leben gesünder machen:

Jens Bertrams vertritt Markus in „Moin um Neun“ und bringt uns mit seinem Frühstücksradio in die Woche.! Ist das nicht toll, dass niemand beim Ohrfunkteam auf sich allein zurückgeworfen ist?

Dienstag, 08.11.:

Ab 21 Uhr ertönen bei Ohrfunk Klangfarben:

Finden Sie auch, dass Klassik in unserem alltäglichen Musikleben eher zu kurz kommt?
Jeroen Ploeger und Rainer Damerius wollen damit ein bißchen aufräumen – und da sind die „Klangfarben“ bei Ohrfunk ja genau der richtige Ort.
Vorgestellt wird Simeon Ten Holt, ein zeitgenössischer Komponist aus dem Bereich der sogenannten E-Musik. in Deutschland muss ja scheinbar leider immer noch zwischen dem wahren Erbaulichen und dem angeblich flach Unterhaltsamen unterteilt werden. Also wird uns Klassik entweder in kleinen Häppchen verabreicht oder als schwere Kost für jene verordnet, die „richtig“ Bescheid wissen.
Und weil wir das so gar nicht gut finden,
weil moderne Klassik äußerst entspannend und meditativ ist,
weil ungewohntes keineswegs anstrengend sein muss und
weil wir Brücken bauen…
hören sie Jeroen und Rainer, die den „Canto Ostinato“ vorstellen.

Wiederholung eine Woche später, Montag um 21 Uhr.

Soviel für diesmal, herzlich grüßt

Rainer Damerius im Namen des Ohrfunkteams